Schwindel ist eine Gleichgewichtsstörung, die eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen haben kann. Man unterscheidet u. a. zwischen Drehschwindel, Schwankschwindel und Lagerungsschwindel. Die Dauer von Schwindelanfällen kann variieren: einige Anfälle dauern nur Sekunden an, andere Tage oder Wochen. Die für das Gleichgewicht zuständigen Organe liegen im Innenohr. Über Nervenbahnen sind sie mit Augen und Kleinhirn verbunden und über das Gefäßsystem werden sie mit Blut versorgt. Eine Störung der Blutversorgung oder des Nervensystems kann für die Entstehung des Schwindels verantwortlich sein. Die Ursache liegt oft in Verspannungen, Verschiebungen oder Blockierungen im Bereich der oberen oder der gesamten Wirbelsäule.
Beim Tinnitus – dem sogenannten Ohrgeräusch – nimmt der Betroffene ein Rauschen, Piepen, Klingeln, Pfeifen oder Brummen wahr, ohne dass eine äußere Schallquelle vorhanden ist. Ein Tinnitus kann biomechanisch bedingt sein. Verantwortlich hierfür ist oft eine Fehlstellung des Kiefergelenkes oder auch eine Durchblutungsstörung des Innenohres, hervorgerufen durch eine funktionelle Blockade (Subluxation) der Wirbelsäule.
Der Ansatz der chiropraktischen Behandlung ist eine sanfte Justierung der Wirbelgelenke, des craniovertebralen Übergangs, der oberen Halswirbelsäule und der gesamten Wirbelsäule. Ergänzend werden die umliegenden Weichteilstrukturen stimuliert, um den Muskeltonus und damit die biomechanischen Verhältnisse zu optimieren.